Burg Hajnáčka

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Einer Legende zufolge, die vom berühmten ungarischen Schriftsteller Kálmán Mikszáth erzählt wurde, reicht die Geschichte des Dorfes und seiner Festung bis in die Zeit des Stammesführers Huba zurück, der dieses Land während der ungarischen Landnahme seiner Tochter Hajnácska schenkte. Diese Legende bereichert das kulturelle Erbe des Dorfes und steigert seine touristische Attraktivität. Umfangreiche Forschungen haben den vulkanischen Ursprung des Várhegy (Burgbergs) bestätigt und die aktuellen Basaltformationen als Überreste eines alten Vulkanschlots identifiziert. Die über Millionen Jahre entstandenen Gesteinsformationen – darunter Basaltbrekzien und verschiedene Mineraleinschlüsse – bieten einen einzigartigen natürlichen Wert, der sich hervorragend für nachhaltige Bildungs- und Geotourismuszwecke eignet. Bedeutende Geologen wie József Szabó, Kálmán Szepesházy und Lajos Jugovics haben die Entstehung und mineralische Zusammensetzung des Basaltgesteins sorgfältig untersucht und beschrieben. Die durch natürliche Prozesse geformte Landschaft bietet zahlreiche Möglichkeiten für nachhaltige Tourismusaktivitäten wie Wandern, Naturerkundungen und Bildungsbesuche. Neben den Naturschätzen verfügt die Region auch über bedeutendes archäologisches Erbe, darunter Funde aus der Mittelsteinzeit. Seit 1964 stehen der Várhegy und seine Umgebung unter Naturschutz und sind heute als Naturschutzgebiet anerkannt. Dieser Schutz trägt dazu bei, die heimische Flora und Fauna zu bewahren, darunter geschützte Pflanzenarten wie der Streifenfarn und der wilde Thymian sowie bemerkenswerte Tierarten wie die Gottesanbeterin, der Turmfalke und verschiedene Fledermausarten. Hajnáčka bietet Besuchern nachhaltige Erlebnisse durch die bewusste Bewahrung seiner natürlichen Werte und kulturellen Traditionen und trägt aktiv zur langfristigen Entwicklung der lokalen Gemeinschaft sowie zur Erreichung von Umweltzielen bei.