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Foto: Kovács Bence - Innotime -
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Somoskő
Somoskő ist ein Stadtteil von Salgótarján im Komitat Nógrád, Ungarn. Seine Geschichte ist eng mit dem ungarischen Grenzburgensystem, dem Adel Oberungarns und den Grenzveränderungen nach dem Vertrag von Trianon verbunden. Mittelalterliche Ursprünge und die Burg Somoskő wurde erstmals Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts erwähnt. Die Burg Somoskő wurde im späten 13. Jahrhundert vermutlich von der Familie Kacsics erbaut. Auf einem vulkanischen Kegel errichtet, entstand die Burg als Teil der ungarischen Burgenbauwelle nach dem Mongoleneinfall und spielte eine Schlüsselrolle bei der Verteidigung der Grenzregion Nógrád. Osmanische Besetzung und militärische Rolle Während der osmanischen Ära im 16.–17. Jahrhundert wurde Somoskő Teil des Grenzburgensystems. Obwohl es als kleinere Befestigung galt, wechselte es häufig den Besitzer, und die umliegenden Siedlungen erlitten wiederholt Verwüstungen. Die Burg wurde 1593 von christlichen Truppen unter der Führung von Miklós Pálffy zurückerobert. Unter habsburgischer Herrschaft Nach der Vertreibung der Osmanen verloren Somoskő und seine Burg ihre militärische Bedeutung. Die Festung verfiel, und ihre strategische Rolle nahm ab. Im 18.–19. Jahrhundert verlagerte sich der Schwerpunkt der Siedlung auf Landwirtschaft und Forstwirtschaft, wobei der Basaltabbau ebenfalls zu einem wichtigen Wirtschaftszweig wurde. Trianon und Grenzveränderungen Im 20. Jahrhundert befand sich Somoskő in einer einzigartigen historischen Situation. Nach dem Vertrag von Trianon (1920) wurden das Dorf und die Burg zwischen zwei Ländern aufgeteilt: Die Burg blieb in der Slowakei, während das Dorf Teil Ungarns wurde. Diese Situation ist bis heute unverändert; der Weg zur Burg führt über die Landesgrenze, sodass Besucher die Grenze überqueren müssen. Somoskő im modernen Ungarn Heute ist Somoskő Teil des Nógrád-Geoparks und bietet zahlreiche geologische und touristische Attraktionen, darunter die Basaltsäulen, Burgruinen und geschützte Naturgebiete. Das Dorf ist heute vor allem als Touristenziel bekannt und spielt eine wichtige Rolle bei der grenzüberschreitenden Bewahrung des kulturellen und natürlichen Erbes.
Ankunft
- Zu Fuß
- Mit einem Pferd
- Mit dem Fahrrad
- Mit dem Elektrofahrrad
- Mit dem Bus (für die Reise gemietet)
- Mit dem Motorrad
- Mit dem Auto
Attraktionen, Programme
Öffentliche Verkehrsmittel
- Bus
Parkinformationen
- Kostenlose Parkplätze im Freien verfügbar