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Einsiedlerwohnungen

Die Einsiedlerwohnungen von Szentkút sind ein außergewöhnliches Beispiel dafür, wie Natur und Spiritualität, Erdgeschichte und menschliche Präsenz miteinander verwoben sein können. Gleichzeitig ermöglicht ein nachhaltiger Tourismusansatz, diese Werte auch für zukünftige Generationen zu bewahren. Der Ort ist leicht zu Fuß erreichbar und hervorragend in die thematischen Wanderwege, geotouristischen Programme und Umweltbildungsaktivitäten der Region integrierbar.

Weitere Informationen

Wenn man sich Mátraverebély-Szentkút nähert, eröffnet sich an der Seite des Meszes-Tető ein besonderes, fast 300 Meter langes, weißliches Felswandpanorama. Dieses Natur- und Kulturerbe erzählt sowohl von geologischen Prozessen der Vergangenheit als auch von der Glaubensstärke der hier lebenden Eremiten.

Besuchbarer Geotop im Novohrad–Nógrád Geopark

Die Felswand besteht aus kalksandigen und sandsteinartigen (kalkarenitischen) Schichten, die vor etwa 14–15 Millionen Jahren in der Miozän-Zeit entstanden sind. Zwischen den Sedimenten finden sich auch vulkanische Trümmer sowie kleine Fossilien von kalkschaligen Lebewesen, die auf die einstige maritime und vulkanische Vergangenheit der Region hinweisen. In den lockereren Schichten entstanden natürliche Hohlräume, die im Mittelalter von Menschen weiter bearbeitet wurden, wodurch die Einsiedlerwohnungen entstanden.

Geologische Besonderheiten

An den Wänden der Höhlenwohnungen sind deutlich die Spuren früherer Sedimentrutschungen und Erdbeben zu erkennen: Verzerrungen und strukturelle Verschiebungen in der Schichtung zeugen von der tektonischen Aktivität des Gebiets. Diese Formen sind nicht nur geologisch, sondern auch pädagogisch wertvoll, weshalb der Geotop sich besonders für Feldvorführungen, thematische Wanderungen und schulische Programme eignet.

Auf den Spuren der Eremiten

Die Einsiedlerwohnungen wurden von Eremiten vom 13. Jahrhundert bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bewohnt, die hier Stille, Rückzug und spirituelle Vertiefung suchten. Diese Zellen bewahren ein besonders wertvolles Erbe der Ungarischen Katholischen Kirche und stehen in enger Verbindung mit dem Nationalen Wallfahrtsort Mátraverebély-Szentkút, der auch heute noch Zehntausende von Pilgern empfängt.

Zielgruppe

  • Klassenfahrt
  • Familien mit kleinen Kindern
  • Familien mit älteren Kindern
  • Mehrgenerationenprogramme
  • Freundeskreise
  • Ältere
  • Paare

Weitere Dienstleistungen

Attraktionen, Programme

Nationalheiligtum Mátraverebély-Szentkút Nationalheiligtum Mátraverebély-Szentkút Mátraverebély-Szentkút ist ein Ort, an dem Stille nicht Leere, sondern Präsenz bedeutet – wo Wasser nicht nur den Durst stillt, sondern auch die Seele öffnet. Ein Wallfahrtsort, der die Vergangenheit bewahrt, die Gegenwart gestaltet und Verantwortung für die Zukunft übernimmt – ein würdiges Ziel für nachhaltigen und werteorientierten Tourismus.
3077 Mátraverebély, Szentkút, Dózsa György út 63
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3074 Sámsonháza, Petőfi út 89
Die Ruinen des Herrenhauses von Lőrinc Tar Die Ruinen des Herrenhauses von Lőrinc Tar Lőrinc Tar war einer der bekanntesten ungarischen Ritter und Diplomaten an der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert, der im Dienst von König Sigismund von Luxemburg zu den führenden Persönlichkeiten des Landes aufstieg.
3073 Tar, Mátrai út 10