Zeitreisen, Naturwunder, Genüsse: Nachhaltige Abenteuer im Novohrad–Nógrád Geopark
Der Novohrad–Nógrád UNESCO Global Geopark verbindet auf einzigartige Weise die natürlichen, geologischen und kulturellen Schätze Ungarns und der Slowakei als erster grenzüberschreitender Geopark Europas. Der Geopark konzentriert sich nicht nur auf die Erhaltung geologischer Werte, sondern folgt auch den Prinzipien des nachhaltigen und verantwortungsvollen Tourismus – im Einklang mit den GSTC-Standards und den Zielen für nachhaltige Entwicklung. Die aktive Beteiligung der lokalen Gemeinschaften, der Schutz des kulturellen Erbes und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen tragen dazu bei, die Region lebenswert, authentisch und langfristig attraktiv zu erhalten. Hier stellen wir fünf ikonische Orte vor, deren Erkundung nicht nur die Vielfalt des Geoparks näherbringt, sondern auch das Erlebnis nachhaltigen Reisens ermöglicht.
1. Ipolytarnóc Fossilien – Zeitreise in das Miozän
Die Ipolytarnóc Fossilien gehören zu den reichsten paläontologischen Fundstätten Europas. Die 17 Millionen Jahre alten versteinerten Bäume, Fossilien und Fußabdrücke bieten faszinierende Einblicke in die Vergangenheit. Auf den Lehrpfaden können Besucher die Gegend auf nachhaltige Weise entdecken, unterstützt durch interaktive Präsentationen und Audioguides, ohne die Natur zu schädigen.
Warum nachhaltig?
Der Standort setzt auf ein umweltfreundliches Besuchermanagement, begrenzt strikt die Besucherzahlen und legt großen Wert auf Umweltbildung, sodass der Tourismus die geologischen und ökologischen Werte nicht gefährdet.

2. Bárnai Nagykő – Der Basaltriese des Medves-Gebirges
Der Bárnai Nagykő erhebt sich mit seiner 519 Meter hohen Basaltspitze über Bárna und bietet ein beeindruckendes Panorama. Die Spuren früherer vulkanischer Aktivitäten sind in den schwarzen säulenförmigen und grauen geschichteten Basaltformationen sichtbar, die einst für Steinbrüche genutzt wurden. Der Ort ist über den blau markierten Wanderweg erreichbar, der durch den stimmungsvollen Waldpfad des Zához-Tals führt. Die Ruhe der Natur und die Aussicht machen ihn zu einem idealen Ziel für Liebhaber des Slow Tourism.
Warum nachhaltig?
Das Gebiet steht unter lokalem Schutz, was die langfristige Erhaltung der Landschaft und der Tierwelt gewährleistet. Die ausgewiesenen Wanderwege helfen, den Besucherandrang zu lenken und Schäden an den Lebensräumen zu vermeiden.

3. Mátraverebély–Szentkút Einsiedlerwohnungen – Stille und Spiritualität
Der Mátraverebély–Szentkút ist nicht nur einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte Ungarns, sondern auch ein harmonisches Zusammenspiel von Natur und religiöser Tradition. Die mittelalterlichen Einsiedlerwohnungen, die in den Lajtakalk des Meszes-Berges gehauen wurden, erinnern an das Leben früherer Eremiten. Der Ort ist nachhaltig bewirtschaftet, leicht zugänglich und ideal für Liebhaber von spirituellem Tourismus und kulturellem Erbe.
Warum nachhaltig?
Der Wallfahrtsort arbeitet in Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften, setzt auf den Erhalt religiöser und kultureller Werte, schont die Umwelt und unterstützt durch den Pilgertourismus die lokale Wirtschaft.

4. Burg Somoskő und die Basaltorgeln – Begegnung von Geschichte und Geologie
Die romantischen Ruinen der Burg Somoskő erheben sich über die ungarisch-slowakische Grenze und bieten einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Berge. Am Fuße der Burg befinden sich die Basaltorgeln, natürliche Wunder, die durch vulkanische Kräfte geformt wurden – mit ihren regelmäßigen, säulenförmigen Basaltblöcken wahre geometrische Meisterwerke der Natur. Das Gebiet ist leicht zugänglich und ein hervorragendes Beispiel für die Verbindung von Geotourismus und Kulturtourismus.
Warum nachhaltig?
Der Standort steht unter Naturschutz, und die nachhaltige touristische Infrastruktur (z. B. Informationstafeln, Wege) minimiert die Umweltbelastung und erweitert das Wissen der Besucher über die Bedeutung des geologischen Erbes.
5. Ruinen der Burg Szanda und Umgebung – Legenden in luftiger Höhe
Die Ruinen der Burg Szanda bieten eine der schönsten Panoramaaussichten im Cserhát-Gebirge. Rund um die mittelalterliche Festung erwarten die Besucher abwechslungsreiche Wanderwege und Naturschätze. Die reiche Flora und Fauna der Umgebung sowie die lokalen Legenden tragen gleichermaßen zum Erlebnis bei.
Warum nachhaltig?
Das Gebiet ist ein ökologisch wertvoller Lebensraum, in dem der Schutz der natürlichen Umgebung oberste Priorität hat. Die Besucherwege und die Präsentation des kulturellen Erbes fördern das Bewusstsein für lokale Werte und die Praxis des verantwortungsvollen Tourismus.

Nachhaltige Erlebnisse im Geopark
Ein Ausflug in den Novohrad–Nógrád Geopark geht über den traditionellen Tourismus hinaus: Die Besucher können aktiv zur Erhaltung der lokalen Gemeinschaften und Ökosysteme beitragen. Der Kauf lokaler Produkte, der Respekt vor der Natur und die Wahl nachhaltiger Verkehrsmittel sind Teil des gemeinsamen Ziels, die Werte des Geoparks für zukünftige Generationen zu bewahren. Viele Dienstleister der Region haben sich dem internationalen GEOfood-Programm angeschlossen, das Speisen und Getränke aus lokalen Zutaten in Geoparks fördert – so wird die Zeit hier nicht nur zu einem Erlebnis, sondern auch zu einer Unterstützung der lokalen Wirtschaft und des gastronomischen Erbes.
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