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Alföld Slow Verein

Der Alföld Slow Verein verbindet derzeit 26 Gemeinden in der Region Békés: Almáskamarás, Békés, Békéssámson, Biharugra, Csabaszabadi, Csanádapáca, Ecsegfalva, Elek, Csorvás, Doboz, Gádoros, Gyomaendrőd, Gyula, Kamut, Kardoskút, Kevermes, Kétegyháza, Kondoros, Kunágota, Lőkösháza, Méhkerék, Mezőkovácsháza, Nagykamarás, Sarkad, Újkígyós, Vésztő.

Weitere Informationen

Das englische Wort „slow“ bedeutet langsam, gemächlich. Die Slow-Bewegungen (langsam) entstanden bereits in den 1980er Jahren. Zuerst erschien 1986 in Italien das Konzept des Slow Food (gemächliches Essen), gefolgt von der Cittaslow-Bewegung (lebenswerte Stadt), ebenfalls in Italien. Die Bewegung für lebenswerte Städte richtet sich an Städte mit weniger als 50.000 Einwohnern und unterliegt strengen Bedingungen, von denen die Stadt mindestens die Hälfte der 72 Kriterien erfüllen muss. Derzeit gibt es 307 Mitglieder in 33 Ländern, in Ungarn ist nur Hódmezővásárhely vertreten. Slow Tourism ist kein alternativer Tourismus, sondern ein Gegenpol zum schnellen Massentourismus und hat seinen Ursprung in den Slow-Bewegungen. Im Jahr 2014 veröffentlichte Brigitta Pécsek in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Tourismus Bulletin“ (Ausgabe 1) eine Studie mit dem Titel „Beschleunigte Zeit, verlangsamter Tourismus: Modellierung des Slow Tourism“. Laut der Autorin basiert das Modell des Slow Tourism auf vier Grundpfeilern: 1. Lokalität: lokale Gastronomie, lokale Unternehmen, lokale Arbeitskräfte, lokale Kultur. 2. Erlebnisorientierung: nicht standardisiertes Angebot, selektive Attraktionen, aktive Tätigkeiten, gemeinsame Erlebnisse. 3. Nachhaltigkeit: Rentabilität, minimale Kapitalabflüsse, umweltfreundliche Investitionen, kleiner ökologischer Fußabdruck, längere Aufenthaltsdauer. 4. Gesellschaftliches Wohlbefinden: konsensbasierte Entscheidungsfindung, Bevölkerungsbindung, steigendes Wohlbefinden, gesellschaftlicher Zusammenhalt. (Quelle: Brigitta Pécsek: Beschleunigte Zeit, verlangsamter Tourismus: Modellierung des Slow Tourism, Tourismus Bulletin, 2014, Ausgabe 1, Seiten 3-9.) Angesichts der Möglichkeiten zur Entwicklung der Region und auf Initiative von Zoltán Szebellédi, dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt Újkígyós, beschlossen die Bürgermeister der Gemeinden Almáskamarás, Csabaszabadi, Csorvás, Doboz, Kétegyháza, Kondoros, Kunágota, Lőkösháza sowie der Geschäftsführer der Gyulai Tourismus Nonprofit GmbH und die Budapester Metropolitan Universität im Jahr 2018 die Gründung des Alföld Slow Vereins.


Die Vision des Vereins

Das ländliche, nachhaltige und selbstversorgende Leben wird für die Bevölkerung und Touristen zu einem Wert.

Die Mission und Ziele des Vereins

Der Verein sieht die Verbreitung und Umsetzung des langsamen Tourismus und der Slow-Philosophie als seine wichtigste Aufgabe. Ziel ist es, das Interesse an diesem Thema bei den heimischen Gemeinden zu wecken und die Umsetzung einzelner Teilaufgaben hervorzuheben.

Unser Ziel in dieser schnelllebigen Welt ist es, den Moment zu erleben und Bewusstsein zu schaffen – sowohl im Lebensstil als auch im Konsumverhalten, was zugleich die Grundlage für Gesundheit bildet. Dafür ist die Unterstützung und Stärkung lokaler und nationaler Produzenten sowie die Einbindung touristischer Unternehmen notwendig.

Zu den Themen (Slow Food, Slow City, Slow Tourism, Nachhaltigkeit, lebenswerte Gemeinden, lebenswerte Gemeinschaften usw.) gehört die Organisation von Konferenzen, Treffen und Schulungen zu den wichtigen Aufgaben.

Geplante Aufgaben

  • Stärkung der Zusammenarbeit auf lokaler und regionaler Ebene.
  • Organisation von Konferenzen, Veranstaltungen und Programmen zu Slow-Themen.
  • Entwicklung eines eigenen Zertifizierungssystems mit Logo.
  • Schulungen für Unternehmen auf lokaler Ebene.
  • Übernahme von Marketingaufgaben für die Mitglieder.
  • Erstellung und Verbreitung von Publikationen.
  • Stärkung lebenswerter Gemeinden.
  • Präsentation lokaler Besonderheiten, Sammlungen, Museen und Wertverzeichnisse.
  • Förderung der Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks von Gemeinden, Unternehmen und Privatpersonen.
  • Erziehung zu Bewusstsein und Aufmerksamkeit.
  • Pflege von Traditionen, Sammlung und Schutz nationaler, ethnischer und lokaler Werte.
  • Betrieb der Website (www.alfoldslow.hu).
  • Zusammenarbeit mit anderen Slow-Bewegungen und Vereinen.
  • Schaffung gemeinsamer Projekte.

Wir laden ein, Mitglied zu werden:

  • Gemeinden (mit weniger als 50.000 Einwohnern), deren Führung sich der nachhaltigen Entwicklung und der Stärkung lokaler Unternehmen verpflichtet fühlt.
  • Hochschulen, die in der nächsten Generation den Motor der Entwicklung sehen.
  • Touristische Organisationen und Akteure, denen die Prinzipien der Nachhaltigkeit wichtig sind.
  • Unternehmen, Unternehmer und Produzenten, die lokale Produkte herstellen oder in ihrem Betrieb verwenden.
  • Privatpersonen, die daran glauben, dass es auch anders möglich ist zu leben.

Mitgliedsbeitrag

Die Höhe des Mitgliedsbeitrags pro Jahr:

  • Für reguläre Mitglieder aus lokalen Kommunalverwaltungen 10,- HUF pro Einwohner, wobei der Stand der Einwohnerzahl am 31. Dezember des Vorjahres maßgeblich ist;
  • Für Vereine, Hochschulen und Bildungseinrichtungen 30.000,- HUF;
  • Für fördernde Mitglieder als natürliche Personen 5.000,- HUF;
  • Für fördernde Mitglieder als juristische Personen oder Organisationen ohne Rechtspersönlichkeit 30.000,- HUF.

Zielgruppe

  • Für Erwachsene geeignet
  • Paare
  • Ältere
  • Freundeskreise
  • Mehrgenerationenprogramme

Weitere Dienstleistungen


Attraktionen, Programme