









Gyimesközéplok
Gyimesközéplok (auf Rumänisch: Lunca de Jos) liegt im Osten des Kreises Harghita im Tal des Tatros-Flusses und ist die mittlere der drei historischen Gyimeser Siedlungen. Das Dorf, das sich zwischen den Fichtenwäldern der Ostkarpaten versteckt, ist ein natürlicher Übergang zwischen der moldawischen und der Szekler-Welt – sowohl geografisch als auch kulturell. Das Gebiet der Gemeinde ist gebirgig und weist eine verstreute Gehöftstruktur auf, wobei sich die bewohnten Gebiete über mehrere Kilometer entlang des Tatros erstrecken. Am Rand des Dorfes verläuft die gemeinsame Eisenbahnlinie von MÁV und CFR durch die Gyimeser Schlucht, die eine Verbindung zwischen Brassó und Gyimesbükk herstellt. Gyimesközéplok verfügt über einen eigenen Bahnhof und ist somit auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Der Charakter der Siedlung wird stark vom csángó-ungarischen Kulturerbe geprägt. Die Einheimischen bewahren traditionelle Trachten, religiöse Bräuche, Volkslieder und Tänze – für deren Präsentation die Gemeinde mehrmals Volksmusik- und Brauchtumsveranstaltungen ausrichtet. Die römisch-katholische Kirche des Dorfes, seine volkstümlichen architektonischen Werte sowie die Heimatmuseen und Handwerkswerkstätten sind ebenfalls Teil der csángó-Identität. Aus wirtschaftlicher Sicht spielen die Verarbeitung von Kuh- und Schafsmilch, die Holzverarbeitung und die Nutzung der Wiesen auch heute noch eine wichtige Rolle in der Gemeinde. Hausgemachte Käsesorten, Milchprodukte, Heiltees und Honig werden oft vor Ort in kleinen Familienbetrieben hergestellt. Die umliegenden Berge – wie der Gyimeser Pass, der Bodoki-Gipfel sowie das in der Nähe der Kontumáci-Kapelle gelegene Eisenbahnwärterhaus Nr. 30 – sind beliebte Ausflugsziele, und auch der Eisenbahntourismus der Region verdient Erwähnung: Die durch das enge Tal schlängelnden Züge, die ehemaligen Grenzstationen und Eisenbahnbrücken bieten einen besonderen Anblick. Im Dorf gibt es zahlreiche Gästehäuser, Ferienhäuser und Pensionen, in denen hausgemachte csángó-Gerichte, frische Käsesorten und Honig angeboten werden. Besucher kommen hier wirklich in eine Region, in der die Nähe zur Natur und lebendige Traditionen gleichermaßen Teil des Alltags sind.
Ankunft
- Zu Fuß
- Mit einem Pferd
- Mit dem Fahrrad
- Mit dem Elektrofahrrad
- Mit dem Bus (für die Reise gemietet)
- Mit dem Motorrad
- Mit dem Auto
Öffentliche Verkehrsmittel
- Eisenbahn
- Bus
Parkinformationen
- Kostenlose Parkplätze im Freien verfügbar
Nachhaltigkeitsniveau
Thema 1: Reisezielmanagement 56 %
- Besuchermanagement: 80 %
- Engagement und Organisation: 0 %
- Design und Entwicklung: 50 %
- Überwachung und Berichterstattung: 50 %
- Rechtliche und ethische Konformität: 100 %
Thema 2: Natur und Landschaft 100 %
- Schutz von Natur und Tierwelt: 100 %
- Natur und Naturschutz: 100 %
Thema 3: Umwelt und Klima 43 %
- Landnutzung und Verschmutzung: 67 %
- Wassermanagement: 40 %
- Energie, nachhaltige Mobilität und Klimawandel: 0 %
- Anpassung an den Klimawandel: 50 %
- Abfall und Recycling: 60 %
Thema 4: Kultur und Traditionen 88 %
- Kulturelles Erbe: 100 %
- Menschen und Traditionen: 75 %
Thema 5: Soziales Wohlergehen 43 %
- Gesundheit und Sicherheit: 100 %
- Lokale Wirtschaft: 20 %
- Sozioökonomische Auswirkungen: 0 %
- Beteiligung der Bevölkerung: 25 %
- Menschenwürde: 71 %
Thema 6: Unternehmen und Kommunikation 61 %
- Unternehmensbeteiligung: 22 %
- Information und Marketing: 100 %