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Kirchenbau und Kalvarienberg aus der Árpádenzeit

Die Magdalenenkirche in Egregy ist eine der drei erhaltenen Kirchen aus der Árpádenzeit rund um den Balaton und wurde vermutlich Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut.

Weitere Informationen

Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1341, und die ursprüngliche Schutzpatronin war die Heilige Katharina von Alexandria. Im Jahr 1731 wurde die Kirche im barocken Stil neu geweiht und erhielt den Namen der Heiligen Magdalena, ihrer heutigen Schutzpatronin.


Das einschiffige, geostete Gebäude mit geradem Chor trägt romanische Stilmerkmale.

Der Turm ist dreigeschossig, mit Zwillingsfenstern versehen und wird von einem geschwungenen Helm gekrönt, der mit acht Holzbalken verstärkt ist. Die aus Sandstein erbaute Kirche wurde im Laufe der Zeit mehrfach restauriert, hat jedoch ihre mittelalterliche Form bis heute bewahrt. Die Wandmalereien erinnern an volkstümliche Motive, der Altar wird von einem mittelalterlichen Kreuz geschmückt, und unter dem Turm ist ein Taufbeckenfragment aus der Romanik zu sehen.

Die besondere Atmosphäre des Gebäudes wird dadurch verstärkt, dass es an einem Kreuzungspunkt von Energielinien steht, wodurch es nicht nur ein historisches, sondern auch ein spirituelles Erlebnis bietet. Die Öffnungszeiten der Kirche variieren je nach Saison:

  • 1. April – 30. September: 8:00–19:00

  • 1. Oktober – 31. März: 8:00–16:00

Die Kirche von Egregy ist nicht nur aus architektonischer, sondern auch aus sakraler und kultureller Sicht von einzigartigem Wert. Sie ist ein besonders geschütztes Denkmal, das sogar die Türkenzeit überstanden hat – vielleicht gerade deshalb, weil sie aufgrund des verlassenen Dorfes lange Zeit nur als Friedhofskapelle genutzt wurde.  

Kalvarienberg

Pilgerweg inmitten der Natur  

Der Kalvarienberg von Egregy ist ein etwa 300 Meter langer Spazierweg mit 14 Stationen und einem Höhenunterschied von 23,5 Metern – das entspricht ungefähr der Höhe eines achtstöckigen Gebäudes – und führt in Richtung der romanischen Kirche aus der Árpád-Zeit. Der Weg schlängelt sich stimmungsvoll den Hang hinauf, begleitet von schattenspendenden Bäumen, Rastplätzen und einer Gestaltung, die natürliche Harmonie ausstrahlt.

Die Stationen sind mit Werken von Tibor Túri Török geschmückt, und am Ende des Kreuzwegs erinnern ein Holzkreuz und eine Steinskulptur, die ein leeres Grab symbolisiert, an die Auferstehung Christi. Der Weg führt zur Nordseite der romanischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert, wodurch man sowohl ein geistliches als auch ein historisches Erlebnis genießen kann.  

Der Kalvarienberg kann zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto oder im Rahmen einer geführten Tour erkundet werden. Der städtische Elektrobus ermöglicht zudem die Entdeckung weiterer Heiligtümer in Hévíz.


Zielgruppe

  • Klassenfahrt
  • Familien mit älteren Kindern
  • Freundeskreise
  • Ältere

Weitere Dienstleistungen


Attraktionen, Programme

Alle

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