Mária Út M05 útvonal Hargita megyében
Der Abschnitt M05 des Maria-Wegs im Kreis Harghita ist besonders reich an Naturschönheiten und kulturellem Erbe, während er einer sanft geschwungenen, in südöstliche Richtung verlaufenden Pilgerroute folgt, die von Sóvárad bis nach Gyimesfelsőlok führt und zahlreiche ikonische Szekler-Dörfer berührt. Die Route kommt aus dem Kreis Mureș in den westlichen Teil des Kreises Harghita und führt allmählich von der Salzregion über die Dörfer von Udvarhelyszék, durch Csíkszék bis hin zur Bergregion der Gyimeser Grenzgebiete. Die Landschaft verändert sich ständig: sanfte Hügellandschaften weichen dichten Wäldern, Bergkämmen, dann geschlossenen Tälern und hochgelegenen Bergdörfern. Die erste bedeutende Station ist Sóvárad, das bereits auf dem Weg nach Székelyudvarhely liegt. Von hier führt der Pfad nach Siklód – ein märchenhaftes Dorf, das sich an den Berghang schmiegt und ein besonderes Beispiel volkstümlicher Architektur darstellt. In der Region von Etéd und Énlaka kann der Pilger nicht nur spirituelle Vertiefung erleben, sondern auch kulturelle Schätze wie runenartige Inschriften und alte Kirchen entdecken. Nach Firtosváralja erreicht die Route über Székelypálfalva Farkaslaka, das Geburtsdorf von Áron Tamási, wo neben der Volksfrömmigkeit auch das literarische Erbe präsent ist. Die Obstregionen von Oroszhegy und Zetelaka, ihre hausgemachten Schnäpse und geräucherten Spezialitäten bieten ein besonderes kulinarisches Erlebnis der ländlichen Gastronomie. Von hier aus führt der Pilgerweg über Kápolnásfalu weiter nach Szentegyháza, einer Kleinstadt am Fuße des Harghita-Gebirges, wo auch die Tradition der Szekler-Blasmusik lebendig ist. Von dort aus senkt sich der Weg allmählich in Richtung Csíksomlyó, dem Zentrum der Marienverehrung in Szeklerland und eines der Hauptziele des Maria-Wegs. Die Wallfahrtskirche, der Sattel, der Kalvarienberg und die Pfingstwallfahrt sind in der gemeinsamen Erinnerung tausender Pilger lebendig. Der Pilgerweg führt von Csíksomlyó weiter nach Osten und berührt die Ortschaften Csíkdelne und Csíkborzsova, wo mittelalterliche Kirchen, geschnitzte Szekler-Tore und friedliche ländliche Landschaften den Weg säumen. Durch Csíkszépvíz geht es weiter durch das Tal, wo die örtlichen Mineralquellen und die Überreste einer Kirche aus der Árpád-Zeit erwähnenswert sind. Der Abschnitt endet in Gyimesfelsőlok, wo die traditionsbewussten Gemeinschaften der östlichen Grenzregion, die Csángó-Kultur und die Nähe zur Natur eine weitere Facette des geistigen Reichtums von Szeklerland offenbaren. Dieser Abschnitt zeichnet nicht nur den geographischen Bogen der Region nach, sondern verbindet auch die drei großen Zentren der Szekler-Geistigkeit: die Dörfer, die volkstümliche Traditionen bewahren, die religiösen Wallfahrtsorte und die literarischen Gedenkstätten. Gleichzeitig bietet er die Möglichkeit zu einer körperlichen und geistigen Pilgerreise, zu Begegnungen und zur inneren Einkehr.
Ankunft
- Zu Fuß
- Mit einem Pferd
- Mit dem Fahrrad
- Mit dem Elektrofahrrad
- Mit dem Motorrad
- Mit dem Auto
- Mit dem Bus (für die Reise gemietet)
Attraktionen, Programme
Was finden Sie hier?
-
Sehenswürdigkeiten
Öffentliche Verkehrsmittel
- Eisenbahn
- Bus
Parkinformationen
- Kostenlose Parkplätze im Freien verfügbar